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vor 3 Jahren

amedes UPDATE 02/2022

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Kundenmagazin der amedes Gruppe, Ausgabe 02 / 2022

Unsere Umwelt Soziales

Unsere Umwelt Soziales Engagement Krieg in der Ukraine Große Hilfsbereitschaft bei amedes Seit Monaten setzt der Krieg in der Ukraine die Welt in Angst und Schrecken. Viele amedes-Kolleginnen und -Kollegen haben das Bedürfnis, den Menschen vor Ort zu helfen. amedes unterstützt dieses Engagement mit bis zu zwei Sonderurlaubstagen. Unser Göttinger Kollege Armin Krumrey war an einer besonderen Aktion beteiligt: Gemeinsam mit Freunden organisierte er einen Hilfskonvoi nach Moldawien – und brachte 15 Geflüchtete mit nach Deutschland. Hier wird umwelt- und klimafreundlich gebaut Erster Spatenstich in Göttingen Auf der Göttinger Siekhöhe fand der erste Spatenstich für das neue amedes-Kompetenzzentrum statt. Auf 19.400 Quadratmetern entsteht ein Komplex, in dem das Göttinger Labor wagnerstibbe, die Göttinger Verwaltungsbereiche und unser zentrales Logistikzentrum ein neues Zuhause finden werden. Das intern liebevoll „NewHome“ genannte Gebäude soll 2024 fertig werden; es soll höchsten Ansprüchen der modernen Arbeitswelt genügen und umwelt- und klimafreundlich sein. amedes-Gründer Dr. Dr. Helmut Wagner und amedes-CEO Wolf Frederic Kupatt beim ersten Spatenstich Umweltverträglichkeit, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit – in diesen Punkten soll das dreiteilige Gebäudeensemble zukunftsweisend sein. So sind alle Gebäudeteile im erhöhten KfW-40-Standard mit zusätzlicher Energieeffizienzklasse EE (erneuerbare Energien) geplant, d. h. Wärme- und Kälteversorgung der Gebäude müssen zu einem Anteil von mindestens 55 Prozent aus erneuerbaren Energien bestritten werden. Vertikale Fassadenbegrünung Die Südfassade des Verwaltungsgebäudes soll eine vertikale Fassadenbegrünung erhalten. Diese sogenannte „Living Wall“ ist eine hinterlüftete Sekundärfassade aus Verbundplatten, auf die Vegetationsträger aufgebracht werden. Die Verbundplatten bestehen aus Vliesmatten, Bewässerungssystem und Spezialsubstrat für die ausgewählten Pflanzen. Neben der ästhetischen Außenwirkung haben Gebäudebegrünungen auch positive ökologische Effekte: Durch die Dämmwirkung regulieren sie indirekt den Bedarf an Heiz- und Kühlenergie und reduzieren darüber hinaus den Einsatz fossiler Primär-Energieträger. Das spart CO 2 ein. Die Fassadenbegrünungen und die geplanten Gründächer und Dachgärten tragen zudem zur Vermeidung urbaner Hitze inseln bei und bieten Lebensraum für Insekten und Vögel. Die Bauweise des amedes-Neubaus soll sich an den klar definierten und messbaren Kriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) orientieren. Ziel ist die Zertifizierung des Verwaltungsgebäudes im DGNB-Gold-Standard. Dafür spielen unter anderem die Ökobilanz des Gebäudes, die verantwortungsvolle Ressourcen gewinnung und die Biodiversität am Standort eine Rolle. Selbstverständlich wird im neuen Quartier auch die Elektromobilität weiter gefördert: So soll das Parkhaus mit Lademöglichkeiten für die wachsende E-Auto-Flotte unseres Logistikfuhrparks ausgestattet werden. Herr Krumrey, wie kam es zu dieser Hilfsaktion? Ein Freund bat um Unterstützung: Er habe enge Freunde in der Ukraine, die schon nach Moldawien geflüchtet wären und jetzt dort festsäßen. Zwei Freunde und ich beschlossen sofort zu helfen. Über Facebook haben wir einen Konvoi mit Hilfsgütern organisiert. Nur wenige Tage später sind wir mit fünf Fahrzeugen Richtung Moldawien gestartet. Das sind Tausende von Kilometern. Genau. Und leider haben es nicht alle Fahrzeuge bis dahin geschafft: Unterwegs gab der Turbolader eines der Autos seinen Geist auf, sodass das Fahrzeug umdrehen musste. Aber die Hilfsgüter konnten glücklicherweise umgeleitet werden. Wir waren in ständigem Kontakt zu den Leuten der Ukrainehilfe Deutschland, die haben uns sehr unterstützt. Drei Tage dauerte die Fahrt durch Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien, bis wir schließlich in Chisinau ankamen, der Hauptstadt von Moldawien. Dort wurden wir von der Caritas empfangen. Die gab uns auch gleich eine erste Familie in Obhut: die Familie Chaykovskyy, zu der Papa, Mama und drei Kinder gehören. Sie haben noch weitere Geflüchtete mitgenommen? Ja, die Caritas vermittelte uns zehn weitere Menschen, darunter eine Mutter mit drei Kindern, das jüngste erst anderthalb. Auf dem Rückweg hingen wir erst einmal acht Stunden an der moldawisch-rumänischen Grenze fest. Viele Menschen waren dort zu Fuß unterwegs, mit Kindern auf dem Arm und nur einem Koffer dabei. Wir hätten am liebsten alle mitgenommen, aber unsere Autos waren voll – das war schon echt hart. Ging die Rückreise denn glatt? Leider nein. Die Zylinderkopfdichtung unseres Fahrzeugs ging kaputt, sodass wir im rumänischen Vaslui strandeten. Die anderen drei Fahrzeuge sind weitergefahren. In Vaslui wurden wir toll unterstützt: Wir kamen umsonst in einer Pension unter und der Gastgeber hat uns sogar mit seinem Auto herumgefahren. In den zwei Nächten dort haben wir gemeinsam mit Familie Chaykovskyy auf engstem Raum übernachtet, gelacht, geweint, gesungen, gebetet. Das waren Momente, die ich nie vergessen werde. Armin Krumrey (ganz rechts im Bild) mit befreundetem Helfer (Mitte) und der Familie Chaykovskyy Wie ging es weiter? Die Reparatur unseres Wagens hätte zu lange gedauert, wir mussten per Flieger weiter. Der geplante Flug fiel aber aus, weil ein Blitz in den Flieger eingeschlagen war. So viel Pleiten, Pech und Pannen – da hilft dann einfach nur noch Lachen. Wir mussten am Flughafen übernachten, aber am nächsten Tag ging es dann endlich weiter. Zuerst nach Wien, von dort aus nach Frankfurt und dann mit dem Zug nach Göttingen. Insgesamt waren wir eine Woche unterwegs. Was für eine Odyssee – das war sicher sehr anstrengend für alle! Ja, na klar – sowohl körperlich als auch mental. Aber ich würde es sofort wieder machen. Familie Chaykovskyy ist inzwischen bei Freunden in Gelsenkirchen untergekommen – wir halten weiterhin engen Kontakt. Auch für alle anderen Menschen, die unser Konvoi mitgenommen hat, konnte eine Bleibe gefunden werden. Wir sind froh und dankbar über jeden, den wir aus diesem Wahnsinn herausholen konnten. 14 amedes UPDATE | 02/2022 02/2022 | amedes UPDATE 15

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Juliane Ahlers

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