amedes-Magazine


Unser amedes UPDATE-Kundenmagazin informiert über aktuelle medizinische Entwicklungen und Trends in Analytik und klinischer Diagnose. Hier geben wir Einblick in die vielfältigen Aufgabenfelder der amedes-Gruppe und liefern interessante Hintergründe.
Das Magazin erscheint dreimal jährlich und ist kostenlos.

In den amedes-Abrechnungsnews greifen wir aktuelle gesundheitspolitische Themen sowie Erstattungsthemen prägnant auf. Die Informationen sind auch für Personen außerhalb der Zielgruppe der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wissenswert.
Das Magazin erscheint viermal jährlich und ist kostenlos.

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amedes update 01/25

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amedes update ist das Kundenmagazin der amedes-Gruppe. Dreimal pro Jahr informiert das Magazin Einsender*innen und Kooperationspartner*innen über wichtige Neuerungen in der Labormedizin und über News rund um die amedes-Gruppe.

SOZIALES

SOZIALES ENGAGEMENTSOZIALES ENGAGEMENTbei der Organisation der großen Patient*innenströme unterstützthaben.Die Zustände im Camp waren erschütternd. Viele Männer littenan Schusswunden und Kriegsverletzungen, während zahlreicheFrauen Opfer von Vergewaltigungen waren und schwersteTraumata erlitten hatten. Säuglinge waren kaum medizinischuntersucht und ungeimpft, fast alle Menschen waren starkunterernährt.Die geschwächte Immunlage führte zu einem hohen Aufkommenvon Infektionskrankheiten wie Cholera, Malaria und parasitärenErkrankungen. Wir behandelten Augen-, Haut-, Magen-Darm-,Lungen- und Harnwegsinfektionen. Bei einigen Patient*innentraten Krankheiten auf, die nur bei extrem schlechten Ernährungs-und Hygienebedingungen vorkommen, wie etwa extragenitaleManifestationen von HPV-Infektionen.amedes unterstützt Humanity FirstHumanity First ist eine unabhängige NGO, die sich bei akuten Das Global Health Programm von Humanity First unterstütztKatastropheneinsätzen wie auch in längerfristigen Projekten Menschen in Regionen, in denen es an Ärzt*innen und Medikamentenfehlt. Mit temporären Medizin-Camps bietet dieengagiert. Zu den Schwerpunkten der Organisation gehörenGesundheitsversorgung, Schulbildung, Ausbildung, Wasserversorgungund Waisenbetreuung.sorgung vor Ort an. amedes hat das Programm nun erstmaligOrganisation kostenlose Behandlungen und medizinische Ver-mit einer Spende von 15.000 Euro gefördert.Einsatzbericht aus dem TschadDr. Wjahat Waraich, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfesowie Experte für gynäkologische Exfoliativ-Zytologie undKolposkopie am amedes-MVZ in Bad Münder, engagiert sichseit 15 Jahren ehrenamtlich für Humanity First. Zuletzt warer Ende 2024 in Adré, einer Stadt an der Grenze zwischendem Tschad und Sudan, im Einsatz. Hier schildert er seineErfahrungen:In einer provisorischen Ambulanz mit verschiedenen Behandlungsbereichenund einer integrierten Apotheke behandeltenwir über 3.600 Patient*innen. Unser Ziel war es, durch Medikamenteund kleinere Behandlungen die größte Krankheitslast zureduzieren. In neun von zehn Fällen konnten wir helfen. Nebender medizinischen Versorgung verteilten wir auch Kleidung undNahrungsmittelspenden an die Familien.Doch es gab auch Momente, in denen wir an unsere Grenzenstießen – beispielsweise bei Säuglingen mit fortgeschrittenemHydrocephalus oder bei komplizierten Frakturen. Besondersbelastend war die fehlende Betreuung für die vielen traumatisiertenMenschen und Waisenkinder.Hintergrund:Die humanitäre Krise im Sudanund im TschadSeit Ausbruch eines brutalen Bürgerkriegs im Sudan sindrund elf Millionen Menschen auf der Flucht. Über 700.000von ihnen haben Zuflucht im Tschad gesucht, einem derärmsten Länder der Welt. In den Flüchtlingscamps fehlenfeste Unterkünfte, Strom, sauberes Wasser und Sanitäranlagen.Selbst das Welternährungsprogramm (WFP) kanndie Menschen nicht ausreichend versorgen und mussteEssensrationen halbieren.Im Gespräch mit Bundesministerin Svenja SchulzeSvenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeitund Entwicklung, besuchte das Camp währendunseres Einsatzes und informierte sich über die Situation.Wir konnten ihr aus erster Hand schildern, wie dramatischdie Gesundheitslage ist. Vor Kurzem habe ich gelesen, dassdie Bundesrepublik Deutschland plant, ihr Engagement imTschad auszuweiten. Das wäre ein wichtiger Schritt in dierichtige Richtung. «Dr. Wjahat Waraich in der Ambulanz» Unser sechsköpfiges Team bestand aus Fachärzten für Kardiologie,Innere Medizin, Hämatologie, Dermatologie, Gynäkologieund Geburtshilfe sowie einem Apotheker. Gemeinsam reistenwir in ein Flüchtlingscamp in Adré, wo uns lokale Helfer*innenHumanity First e.V.IBAN: DE72 5019 0000 0500 2846 76BIC: FFVBDEFFBank: Frankfurter Volksbank14 amedes update | 01/2025 15

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Juliane Ahlers

Juliane Ahlers

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