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Unser amedes UPDATE-Kundenmagazin informiert über aktuelle medizinische Entwicklungen und Trends in Analytik und klinischer Diagnose. Hier geben wir Einblick in die vielfältigen Aufgabenfelder der amedes-Gruppe und liefern interessante Hintergründe.
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In den amedes-Abrechnungsnews greifen wir aktuelle gesundheitspolitische Themen sowie Erstattungsthemen prägnant auf. Die Informationen sind auch für Personen außerhalb der Zielgruppe der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wissenswert.
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vor 3 Jahren

amedes UPDATE 01/2022

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Kundenmagazin der amedes Gruppe, Ausgabe 01 / 2022

Technologie und

Technologie und Innovation Teamwork für eine bessere Versorgung Nationale Allianz für seltene genetische Erkrankungen Die im Herbst 2021 gegründete Nationale Allianz für seltene genetische Erkrankungen (NASGE) ist ein Zusammenschluss ambulanter humangenetischer Zentren aus ganz Deutschland. Ihr Ziel ist es, die Versorgung von Patient*innen mit seltenen Erkrankungen nachhaltig zu verbessern. Auch amedes genetics gehört zu den Gründungsmitgliedern. Bis zur Diagnose einer seltenen Erkrankung dauert es durchschnittlich sieben Jahre, danach beginnt für die Patient*innen oft eine mühsame Suche nach geeigneten Therapien. Denn es gibt zwar viele Ärzt*innen, die über ein hochspezialisiertes Wissen zu einzelnen dieser Krankheiten verfügen – das gesamte Wissen ist aber nirgends strukturiert hinterlegt. Als überregionaler Zusammenschluss aus Fachärztinnen und Fachärzten der Humangenetik und weiteren fachärztlichen Gebieten arbeitet die NASGE daran, dieses Wissen zu heben und verfügbar zu machen. In gemeinsamen interdisziplinären ärztlichen Fallbesprechungen widmen sich die NASGE-Mitglieder der Suche nach der aussagefähigsten Diagnostik und möglichen Therapieansätzen bisher ungeklärter seltener genetisch bedingter Erkrankungen. Zu den Schwerpunkten der Allianz gehören sowohl die effiziente Diagnosestellung als auch das anonymisierte Data-Sharing in den entsprechenden nationalen und internationalen genetischen Datenbanken. Die NASGE fungiert dabei als Plattform zum Austausch von Informationen, Wissen, Erfahrung und Kontakten. Vorteile für behandelnde Ärzt*innen Für betreuenden Ärztinnen und Ärzte bietet die NASGE die Möglichkeit, die Diagnose für ein bisher unklares Krankheitsbild schnellstmöglich zu erhalten. Zudem können die monatlich angebotenen interdisziplinären ärztlichen Konsile zu einem möglichen Betreuungs- und Behandlungskonzept beitragen. Die NASGE-Expert*innen stehen hierbei den anfragenden Ärztinnen und Ärzten beratend zur Seite. Vorteile für betroffene Patient*innen Patientinnen und Patienten mit einer seltenen genetisch bedingten Erkrankung bietet die NASGE neben den interdisziplinären ärztlichen Fallbesprechungen auch an, Kontakte zu spezialisierten Behandlungszentren und Selbsthilfegruppen zu vermitteln. Sie möchten einen Patient*innenfall einer ungeklärten genetischen Erkrankung aus Ihrer Praxis bei der NASGE konsiliarisch erörtern? Hier können Sie dafür einen Termin buchen: www.nasge.de 8 amedes UPDATE | 01/2022

Qualitätsmanagement Neues Datenformat für die Laborkommunikation Die LDT2-Übermittlung ist seit Jahren der dominierende Standard in der Kommunikation zwischen Labor und Praxis, allerdings ist die Architektur inzwischen teilweise überholt. Mit dem Nachfolger LDT3 wurde ein neues, umfangreicheres Datenformat für die Kommunikation geschaffen. Seit dem Start des organisierten Programms zur Krebsfrüherkennung (oKFE) 2020 gelten umfassende Dokumentationspflichten. Beginnend mit diesem Quartal können Gynäkolog*innen ihre oKFE-Leistungen nur noch abrechnen, indem sie ihre Primärscreenings nach den Spezifikationen des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) dokumentieren. LDT3 kann das Ausfüllen der oKFE-Bögen erleichtern, da je nach Praxisablauf und Einstellungsmöglichkeiten einzelne Angaben automatisch eingetragen werden können. Die Umstellung auf das neue Format LDT3 erfährt im Bereich der Zytologie vor diesem Hintergrund momentan einen Schub. Umstellung auf LDT3 – das sollten Sie wissen Mit der Umstellung auf LDT3 sind einige Änderungen verbunden, die Einfluss auf das Aussehen und die Handhabung des Systems haben: Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass bei vielen Arztinformationssystemen die Übernahme des Befundteils im oKFE-Bogen nur dann erfolgt, wenn die Dokumentation erst nach Eintreffen des Befundes erstellt wird. Da mehr Befundinformationen übermittelt werden, ändern sich Aufbau und Ansicht von Patient*innenakte und Laborblatt. Die Befunde werden auch im PDF-Format übermittelt. Das verbessert die Lesbarkeit und zudem können sie bei Bedarf für Patient*innen ausgedruckt und ggf. auch papierlos archiviert werden. Wir unterstützen Sie gern LDT3 überträgt größere Datenvolumen. Deshalb wird mehr Speicherplatz benötigt und die Übertragungszeit kann sich verlängern. Im Einzelfall können Systemnachbesserungen auf Praxis- oder Laborseite nötig werden. Wichtig: Einige Arztinformationssysteme können nur für die Verarbeitung von entweder LDT2- oder LDT3-Datensätzen eingestellt werden. Daher sollten Sie vor der Umstellung des Labordatentransfers für die Zytologie klären, inwieweit Ihr Arztinformationssystem in der Lage ist, beide Formate parallel zu verarbeiten und welche Einstellungen dafür ggf. notwendig sind. Unsere Labore bieten die Übermittlung der Befunde per LDT3 an. Dazu ist es erforderlich, in Absprache mit Ihrem Software-Dienstleister die notwendigen Anpassungen inklusive einer Testung auf Seiten der Praxis und des Labors vorzunehmen. Bei Interesse an einer LDT3-Anbindung wenden Sie sich bitte an Ihre amedes-Zytologie. Wir klären die individuellen Details mit Ihnen und vereinbaren einen Termin für die Umstellung. 01/2022 | amedes UPDATE 9

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Juliane Ahlers

Juliane Ahlers

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Leiterin Kommunikation
Unternehmenskommunikation
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